Bereits 2020 im Vorfeld der inzwischen beinahe schon legendären Anti-Rheinspange 553-Demo am möglichen „Tatort Retentionsbecken“ hatte die Niederkasseler SPD sich dazu bekannt, in Sachen A553-Rheinspange gemeinsam mit der Vernetzung Kölner und Niederkasseler Bürgerinitiativen an einem Strang zu ziehen. Inzwischen liegt nun auch die dazu eher konträre Antwort von Ex-NRW-SPD-Chef Sebastian Hartmann vor, der nach Empfinden von großen Teilen der Bevölkerung entscheidend mit dazu beigetragen hat, dass es die geplante Rheinquerung 2016 überhaupt noch bis in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030 geschafft hat und die nun nach der nachträglichen Hinzufügung von noch drei weiteren vertieft zu untersuchenden Autobahnquerungs-Varianten gegen Ende 2020 – vorher waren zunächst neun von 17 Varianten übriggeblieben, durch die nachträgliche Erhöhung sind es nunmehr wieder 12 (!) – mittlerweile einen Großteil der Bewohner des gesamten rechts- und linksrheinischen Planungsraums beunruhigt!
Die Antworten auf ihren Offenen BI-Brief liegen den vernetzten Bürgerinitiativen BI Porz-Langel gegen die Autobahnquerung 553, BI Bürger gegen die Brücke Niederkassel und BI Umweltfreundliche VerkehrsInfrastruktur (BI-UVI) für den Raum Köln-Bonn-Niederkassel-Troisdorf nun vor und wurden am Samstag, dem 10. April 2021 in der Montagszeitung (MOZ) auf Seite 15 abgedruckt. Weitere Reaktionen, auch aus den Reihen der anderen Parteien, werden noch mit Spannung erwartet.
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