Wie im General-Anzeiger, Ausgabe Rhein und Sieg, am heutigen Donnerstag, dem 27. Mai 2021, auf Seite 15 zu lesen ist, versucht GA-Redakteur Dylan Cem Akalin unter der Überschrift „Von Schulterschluss keine Spur mehr“ die Geschichte des inzwischen völlig aus der Zeit gefallenen Rheinspange 553-Autobahn-Projektes aufzuarbeiten, das anfangs parteiübergreifend und zukunftweisend als Problemlösung für die Verkehrsprobleme der Region propagiert wurde. Darin wird auch Herr Kitz, CDU-Fraktionsvorsitzender in Niederkassel, mehrmals zitiert, auch sein früher Wunsch nach einer Tunnellösung. Konträr dazu gibt es aber einige Bürger der Brücke, die, sofern diese ihre Erinnerung nicht empfundenermaßen nicht allzu sehr im Stich lässt und sie sich irren, es eher so im Gedächtnis haben, dass Herr Kitz ursprünglich auf eigenen Wunsch explizit eine Brücke mit leistungsstarker Bundesstraße haben wollte. Zu diesem frühen Zeitpunkt war von einer Tunnellösung jedenfalls noch nicht explizit die Rede…
Inzwischen ist die anfängliche Begeisterung allerdings eher der Ernüchterung gewichen, selbst unter den die Rheinspange einst so sehr befürwortenden Parteien ist man sich uneins über die Notwendigkeit des Projektes und beginnt immer mehr der Argumentation der Vernetzung Kölner und Niederkasseler Bürgerinitiativen zu folgen, die sich – auch vor dem Hintergrund des mittlerweile für Köln ausgerufenen Klimanotstandes – für den Ausbau des Radwegenetzes und eine rechtsrheinische Stadtbahn einsetzen, die sehr viel Verkehr von den Straßen wegnehmen würde. Vielen Dank an Herrn Akalin und den General-Anzeiger für den sehr aussagekräftigen Artikel.
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